Bioenergie Wächtersbach ist Leuchtturmprojekt für kommunale Energiewende

Die Kunden der Bioenergie Wächtersbach GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen von GETEC, der Stadt Wächtersbach und Unternehmensgründer Jörg Lotz, können ab sofort mit Fernwärme aus vollständig regenerativ erzeugter Energie versorgt werden. Der Startschuss dazu wurde heute bei der Einweihung der durch einen zusätzlichen Biomassekessel erweiterten Anlage gegeben. Vor rund 50 Vertretern aus Politik, Wirtschaft, lokalen Unternehmen sowie Kooperationspartnern befeuerten dazu der Bürgermeister der Stadt Wächtersbach Andreas Weiher, GETEC CEO Thomas Wagner und Geschäftsführer Jörg Lotz in der Einweihungszeremonie gemeinsam die Anlage mit Brennmaterial.

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„Viel ist derzeit von Reallaboren der Energiewende die Rede. GETEC, die Bioenergie Wächtersbach GmbH und die Stadt Wächtersbach haben das Labor längst verlassen und ein absolutes Leuchtturmprojekt für die nachhaltige kommunale Energiewende geschaffen. Wir sind mit dieser Anlage zugleich Vorreiter für eine einzigartige Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Kommune, öffentlichem Unternehmen und Privatwirtschaft“, erklärt GETEC CEO Thomas Wagner.

 

„Als wir vor 10 Jahren unsere Vision einer klimaneutralen Energieversorgung für Wächtersbach in die Tat umgesetzt hatten, planten wir schon für die Zukunft mit. Die Anlage war von Beginn an erweiterbar konzipiert und die Leitungen sind so ausreichend dimensioniert worden, um alle Gebäude in Wächtersbach zu versorgen. Ich freue mich, dass diese Erweiterung nun Realität wird“, erklärt BioEW-Geschäftsführer Jörg Lotz.

 

Die Erweiterung des Biomasse-Heizkraftwerkes ermöglicht eine deutliche Erhöhung der Anschlussleistung um 6 MW. Dem Bau des zweiten Biomasse-Kessels folgt die Erweiterung des Fernwärmenetzes um 1,7 Kilometer, welche die Versorgung von zusätzlichen 400 Haushalten ermöglicht. Mit dem Bau des zweiten Biomasse-Kessels wurde dem bestehenden Kraftwerk ein neuer Block hinzugefügt, der zukünftig die gestiegene Nachfrage vollständig abdecken wird. Auf diesem Weg kann das Kraftwerk die Kunden der Bioenergie Wächtersbach nun zu 100 Prozent mit Energie aus nachwachsender Biomasse versorgen. Die beiden Biomasse-Kessel werden mit Holzhackschnitzeln befeuert, die beispielsweise bei der Baumpflege anfallen. Damit ist die Energieerzeugung klimaneutral, da durch die Verbrennung von Holz die Freisetzung von fossil gebundenem CO2 vermieden wird.

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06.09.2019 

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