GETEC Schweiz macht die Energieversorgung nachhaltig sicher
GETEC Schweiz macht die Energieversorgung nachhaltig sicher
Im Entwicklungsgebiet Sisslerfeld entstehen durch GETEC zwei nachhaltige Reservestromanlagen. Diese können in kritischen Versorgungssituationen bis zu 124’000 Haushalte mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgen. Das Bundesamt für Energie und GETEC haben sich auf das Vorhaben geeinigt.
Das Sisslerfeld zwischen Stein, Sisseln, Münchwilen und Eiken wird zum strategischen Pfeiler der nationalen Stromversorgung. Das Bundesamt für Energie sichert sich die Kapazitäten von zwei Reserveanlagen von GETEC.
Die beiden Anlagen haben eine Leistung von gesamthaft 57 Megawatt und werden innerhalb der nächsten drei Jahre gebaut. „Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit, ohne dabei den Klimaschutz zu vernachlässigen", sagt Urs Zimmerli, CEO von GETEC Schweiz. „Unsere Anlagen basieren auf bewährter Technik, sind nachhaltig und zuverlässig."
Neue Reserveanlagen sind nötig, da die bestehenden Verträge des Bundes 2026 auslaufen. „Von den ausgeschriebenen 400 Megawatt elektrischer Gesamtleistung stellen wir ein Achtel bereit", betont Zimmerli. Als Primärkraftstoff wird Hydriertes Pflanzenöl (HVO) eingesetzt – ein erneuerbarer Brennstoff, der die CO₂-Belastung im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um 90 Prozent senkt.
HVO wird aus biogenen Reststoffen wie Lebensmittelfetten, Speiseresten und tierischen Abfällen gewonnen. Die Versorgung ist aus europäischer Produktion gesichert, wo im letzten Jahr 16,8 Milliarden Liter HVO produziert wurden. HVO ist in Nachbarländern wie Österreich und Italien bereits an Tankstellen verfügbar. Bei den in Europa produzierten Mengen stammt HVO nachweislich aus nachhaltigen Quellen.
Die bestehende Infrastruktur im GETEC PARK.STEIN wird dabei optimal genutzt. Das senkt den Ressourceneinsatz im Vergleich zu Neubauten auf der grünen Wiese. Das Projekt unterstützt das Ökosystem des Parks: Es erhöht die Attraktivität für neue Kunden und sorgt für mehr Versorgungssicherheit.
Beim Thema Lärm setzt GETEC auf hohe Standards: Im Betrieb entspricht der Schallpegel einer normalen Unterhaltung zwischen zwei Personen. Die geplanten Schallschutzmassnahmen stellen sicher, dass die strengen Normwerte unterschritten werden.
Die Standorte liegen nahe dem zentralen Stromnetzknotenpunkt bei Laufenburg. So kann die im Notfall benötigte elektrische Leistung optimal eingespeist und verteilt werden. Die HVO-Anlagen können auch bei einem kompletten Netzausfall starten und flexibel Strom produzieren. Dank modularer Bauweise sind sie ausfallsicher und erweiterbar.
Swissgrid kann die Reserveanlagen bei Bedarf per Softsignal starten. Auch wenn die Anlagen nur im absoluten Sonderfall zur Abwendung eines landesweiten Blackouts betrieben werden sollen, durchläuft das Projekt das normale Bewilligungsverfahren inklusive den für einen regulären Betrieb geltenden Kriterien.
Die Inbetriebnahme der Anlage in Eiken ist für Anfang 2027 geplant, jene in Stein folgt ein Jahr später.
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