MDR-Interview mit Volker Schulz zur Kraft-Wärme-Kopplung

Der Vorstandssprecher der GETEC heat & power AG, Volker Schulz, hat im Interview mit MDR-Journalist Stephan Schulz (rechts im Bild) die aktuellen Pläne der Bundesregierung zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) massiv kritisiert. Insbesondere der Förderstopp bei der industriell eingesetzten KWK sei nicht durchdacht und konterkariere u.a. die eigenen Klimaschutzziele der Bundesregierung.

„Mit dem neuen Klimabeitrag will die Bundesregierung 22 Mio. Tonnen CO2 aus dem System nehmen, könnte aber mit einer Fortführung des KWK-Ausbaus bis 2020 leicht 100 Mio. Tonnen einsparen“, so Schulz. Das passe nicht zusammen. Die KWK –Technologie erzeuge in einem Verbrennungsvorgang gleichzeitig Strom und Wärme bei hohen Wirkungsgraden und könne dezentral eingesetzt werden. „Das ist ressourcenschonend, hocheffizient im Vergleich zu getrennter Erzeugung und wirkt gleichzeitig netzentlastend- und stabilisierend. Die KWK passt daher gut zu volatil anfallenden erneuerbaren Energien. Sie ist die dritte Säule der Energiewende“, ist Schulz überzeugt. Viele Industriekunden wie die Papiererzeugung, Michproduktion oder Chemiebetriebe sind auf eine stabile Stromversorgung angewiesen und würden sich aus diesen Gründen für KWK-Technologien entscheiden, weiß Schulz zu berichten.

Fazit und Forderung von Volker Schulz in Richtung Bundesregierung fallen daher eindeutig und klar aus. „Kakophonie beenden, Planungssicherheit für Unternehmen schaffen und die ursprünglichen Förderziele zur KWK aufrechterhalten“.

07.05.2015 

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